Der richtige Umgang mit der einem zur Verfügung stehenden Zeit ist eine der wertvollsten Fähigkeiten, die es überhaupt gibt. Das Problem ist nur: Die Zeit vergeht meist zu schnell – und manchmal zieht sie sich unendlich in die Länge hin… Seitdem ich bei Storylead arbeite, hat sich das immer wieder bewiesen. Was ich in der Zeit erlebt habe und wie ich gelernt habe meine Zeit möglichst effizient einzusetzen, erfahren Sie in diesem Rückblick - meinem persönlichen Rückblick.
Eines vorweg: Bei Storylead wird es einem nie langweilig. Der Arbeitsalltag eines Inbound Marketing Account Managers ist sehr kurzweilig und spannend - und die Zeit fliegt meist einfach so vorbei. Es gibt immer Dinge zum Anpacken. Auf Kundenseite, wie auch bei unserem eigenen Case.
Als ich am «Tag der Arbeit» - also dem 1. Mai 2017 - bei Storylead meine Arbeit aufgenommen habe, grüsste mich eine schöne neue Welt:
Einerseits gab es da den Arbeitsort Zug zu entdecken – meist am Mittag zusammen mit dem besten Team, dem A-Team. Zugegebenermassen habe ich noch immer Entdeckungspotenzial und freue mich auch heute noch über jedes neue Restaurant oder neues Fleckchen von Zug, dass ich kennenlernen darf.
Im Büro selbst wartete mein Mac darauf, dass ich auf ihm den ersten Blog Post erfasse, die All-in-One Software HubSpot kennenlerne, das Inbound Zertifikat mache, meine ersten Stunden erfasse und «Onboarding-Tasks» aus meinem Trello-Board abarbeitete.
Ich muss sagen – das war schon ziemlich viel auf einmal. Ich fand es jedoch unglaublich toll! So konnte ich schon von Tag 1 an diverse Aufgaben selbstständig erledigen und wusste stets, was zu tun ist. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich sehr schnell in meinem neuen Job "angekommen" bin.
So ging die Zeit in den ersten paar Wochen wirklich wie im Fluge vorbei und ich konnte meine Aufgaben immer relativ schnell erledigen. Nun - dies hatte dann ein Ende...
Denn nachdem ich Inbound Marketing, HubSpot und Storylead gut genug kannte, wurde ich mit einem Projekt beauftragt, welches sich über Wochen - nein Monate - hinziehen sollte. Das Projekt: ein Redesign und Domain-Wechsel für unsere eigene Website www.storylead.ch.
Da ich bei dem Projekt erstmals eine Website in HubSpot aufsetzte, zum ersten Mal ein detailliertes Design- und Programmier-Briefing für unsere Programmier-Partner aufsetzten durfte - und dabei viel Unterstützung, Feedback und Inputs vom gesamten Team benötigte.
An diesem Projekt konnte ich den ganzen Prozess einmal von A bis Z durchleben und mich auch persönlich weiterentwickeln. Und was mich am meisten erstaunt hat: Ich habe mich nicht wie erwartet in Richtung "Content Queen" weiterentwickelt. Nein, heute darf ich mich stolz als TechFreak und "HubSpot Geek" bezeichnen. Nach vielen Support-Tickets bei HubSpot sowie unseren externen Programmier-Partnern, einem HTML Codier Crashkurs und etlichen Anläufen à la «try and errors» in unserem HubSpot-Portal habe ich mich allmählich zum Experten gemausert.
Nun, mein Baby - die neue Website - steht und braucht nicht mehr meine ständige Zuwendung. Und doch gehört es zu meinem heutigen Arbeitsalltag, die Performance zu analysieren und kontinuierlich Optimierungen vorzunehmen. Ganz nach dem Prinzip des Growth-Driven-Designs.
Nebst unserem eigenen Inbound Marketing arbeite ich täglich begeistert an unseren Kundenprojekten. Im Rahmen unserer Consulting-Mandate unterstütze ich und das gesamte Storylead-Team unsere Kunden beim Planen und Bauen Ihres Inbound Marketing & Sales Systems. Je nachdem, wo der Kunde steht, fallen andere Aufgaben auf strategischer oder operativer Ebene an.
Wenn eine neue Kampagne lanciert werden soll, helfe ich zuerst beim Brainstorming und der Content Strategie. Danach kann ich unsere Kunden beim Aufsetzen der verschiedenen automatisierten Abläufe, wie Lead Nurturing Prozesse und Workflows in HubSpot unterstützen und Optimierungsvorschläge einbringen.
Zudem bin ich, wie vorher bereits angetönt, durch und durch ein HubSpot Geek und im «Maschinenraum» zuhause. Das heisst, dass ich verschiedene Abklärungen zu den technischen Möglichkeiten für das ganze Team übernehme und oft in diversen Portalen Optimierungen oder Mini-Reparaturen an Datenbank oder den Templates vornehme. Das ist einerseits sehr spannend – andererseits ist es nicht immer leicht zwischen den Projekten und Portalen zu wechseln und die Zeit dabei im Auge zu behalten. Denn – wenn ich die Lösung nicht gleich finde, möchte ich gleich tiefer graben, im Internet nach Antworten suchen oder mit der Community und dem Support fachsimpeln...
Ich möchte Sie nun aber nicht mit technischem Nitty-Gritty langweilen und im Detail erklären, welche 1001 Aufgaben mich so beschäftigen. Ich möchte Ihnen stattdessen ganz generell erzählen, was ich alles bei meiner Zeit bei Storylead bisher gelernt habe.
Nicht immer ist das Alt-Bekannte auch die richtige Lösung. Nicht immer gibt es nur den einen richtigen Weg. Gerade in der heutigen Zeit gibt es täglich Änderungen und neue Möglichkeiten. Diese sollte man auch nutzen und sich nicht auf etwas versteifen!
Ich geb's ja zu. Manchmal wünschte ich mir, dass gewisse Dinge noch schneller erledigt werden können. Dass ich noch schneller Antwort vom Support erhalten würde, dass gewisse Tickets noch rascher erledigt würden. Oder aber - im Sommer, wenn es im Büro auch einmal etwas heisser zu- und hergehen kann, dann möchte ich alles am liebsten so schnell wie möglich erledigt haben (und nebenbei auch mal etwas früher Feierabend machen). Aber genau in solchen Situationen ist es wichtig, dass man sich reinhängt. Sich nicht ablenken lässt.
Gerade wenn man im Beruf mit Content zu tun hat, ist es unabdingbar, interessiert zu sein. Da meine ich nicht nur Interesse an augenmerklich relevanten Themen. Ganz im Allgemeinen. Ich halte immer die Augen offen, nach tollen Storys, tollen Produkten, Ideen, Designs oder coolen Titeln. Das kommt mir auch im Umgang mit unseren Kunden zugute. Wenn wir in ein neues Projekt starten, kann man schon auf eine grosse Bibliothek und Allgemeinwissen zurückgreifen. Es ist nicht damit getan, dass man sich einmal einarbeitet. Man muss sich immer weiterentwickeln, weiterbilden und dazulernen wollen! Denn auch hier ist es wie bei der Content Produktion: Wer stehen bleibt, fällt durch.
Bei den stetigen HubSpot-Notifications, Pins in der E-Mail-Inbox, neuen Anfragen von Kunden oder neuen Slack Nachrichten ist es nicht immer einfach fokussiert zu bleiben. Sich nicht ablenken zu lassen. Darum plane ich mir immer wieder «Fokus-Blocks» in meinen Kalender ein, in denen ich mich auf eine Aufgabe fokussiere. Das funktioniert dann meist auch sehr gut. Das sieht dann so aus: Einfach alle Benachrichtigungstöne aus, meinen tollen Jabra Kopfhörer auf und Musik an.
Bei der Arbeit glücklich zu bleiben, fällt mir nicht schwer. Schliesslich mache ich eine Arbeit, die mir sehr viel Spass macht und in der ich gut bin und meine Fähigkeiten voll zum Tragen kommen. Trotzdem braucht es dazu einige kleine Sachen…. Hier und da ein Kaffee, ein Stück Schokolade, einen spannenden Austausch mit meinen Kollegen und ab und zu etwas Sonnenschein. Zum Glück ist das alles meistens in Greifweite. Darum sage ich mir immer wieder: Mach mal eine Pause!
Also mein Fazit: Bleibe dran. Mach das, was dich glücklich macht. Studiere nicht zu viel und nutze deine Zeit, um immer wieder dazuzulernen.
PS: Wenn auch Sie heute (noch) etwas dazulernen wollen, empfehle ich unser neuestes Executive Summary zu Marketing Automation.
Das Executive Summary Marketing Automation dient als Wegleitung für Führungskräfte und umfasst folgende Inhalte: