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So nutzen Sie Trello als Content Plan Tool für Ihr Inbound Marketing

Geschrieben von Stefanie Schaller | Dienstag, 28.3.2017

Content ist King! Doch genügend Ideen für Content zu sammeln, diese zu strukturieren und aus diesen Ideen spannende, lehrreiche und vor allen Dingen lesenswerte Blog Posts zu erstellen, ist nicht ganz einfach. Einen übersichtlichen, für alle Beteiligten verbindlichen Content Plan zu haben, ist das A und O. Viele Marketer arbeiten mit Excel-Listen. Wir bei Storylead arbeiten mit Trello. Für Sie haben wir eine einfach und individuell anpassbare Content Plan Vorlage als Trello-Board erstellt. Denn wir sind überzeugt: Trello ist interaktiv, spart Zeit (und Geld) und erleichtert unser Leben durch die visuelle Darstellung und den vielen Extras enorm.

Die guten News gleich zu Beginn: Trello ist gratis. Trello ist einfach. Super einfach. Und: Trello ist webbasiert, funktioniert auf allen Browsern, auf allen Geräten - und hat eine eigene App. Wir bei Storylead nutzen Trello als Tool, um mit unseren Kunden zu kommunizieren und Projekte zu koordinieren. Auch hilft Trello, unsere internen Vorhaben und Tasks zu managen. Wir verwalten so Aufgaben und Verantwortlichkeiten, erstellen Checklisten, stellen Fragen, sammeln Ideen. 

Trello: Weil visuell so vieles einfacher geht

Wenn Sie Trello schon kennen, dürfen Sie diesen Absatz gerne überspringen. Falls Ihnen Trello bisher noch ein Fremdwort war, fassen wir Ihnen hier kurz die wichtigsten Punkte zu der Projektmanagement-Software zusammen.

Ein Projekt wird in einem Board abgebildet. Ein Projekt kann so vieles sein - es ist jedes Vorhaben, das verschiedene Arbeitsschritte umfasst. So können Sie via Trello Ihre Firmenfeier organisieren, den Relaunch Ihrer Website planen, Kundenprojekte koordinieren, ihre eigenen To-Do's strukturieren oder - wie in diesem Fall - für die Ideensammlung und Planung Ihres Blog Contents verwenden.

Ein Board entspricht also einem Projekt, vergleichbar mit einem Aktenordner, dessen Beschriftung beispielsweise "Storylead Blog - Editorial Plan" heisst.

In diesen Boards können Sie einzelne Listen (Spalten) erstellen, welche für die jeweiligen Kategorien (z.B. To-Do's) stehen. In unserem Aktenordner-Beispiel lassen sich die einzelnen Listen mit den Registern innerhalb des Aktenordners vergleichen. So macht es Sinn, in unserem Editorial Plan die Liste "Ideas & Topics" zu erstellen. 


Innerhalb diesen Listen wiederum werden Karten erstellt. Karten entsprechen Aufgaben, Ideen, Vorgängen oder Teilschritten eines Projekts. Mit diesen Karten wird letztlich gearbeitet. Sie können an Mitglieder zugewiesen, an andere Orte verschoben, umbenannt, archiviert oder abonniert werden. Innerhalb dieser Karten wiederum können Fragen gestellt, Checklisten erstellt, Dateien hochgeladen oder Fristen gesetzt werden. Auch lassen sich die einzelnen Karten mit Labels versehen. Diese Labels entsprechen Unterkategorien und werden nach Farbe unterschieden.


Trello bietet zudem viele Features an. So können Sie beispielsweise pro Board ein eigenes Hintergrundbild verwenden, das Projekt mittels Kalender-Ansicht betrachten oder mit anderen Tools wie Slack oder Dropbox verknüpfen. 

Trello als Content Plan: Was heisst das konkret?

Bloggen ist kein Zuckerschlecken. Genügend Ideen zu finden ist das eine, diese danach zu strukturieren und aus diesen regelmässig erfolgreiche Blog Posts zu erstellen, ist das andere. Trello hilft uns bei Storylead da extrem. In unserem verbindlichen internen "Storylead Blog - Editorial Plan"speichern, überblicken und organisieren wir unseren Content für unseren Blog. 

Wie das geht? Ganz einfach: Der Content - die einzelnen Blog Posts - "reisen" in unserem Trello Board von links nach rechts.

1. Ideas & Topics

Um diese Reise überhaupt zu beginnen, führen wir in der ersten Spalte deshalb die Ideen auf. Ideen kommen von Jeder und Jedem vom Team, müssen überhaupt noch nicht ausgereift sein. Jede Karte entspricht einer Idee und jede Idee kann - muss aber nicht - eine Beschreibung, Anhänge und Labels enthalten.

2. In Writing

"In Writing" wird schon konkreter. Hierhin werden alle "Ideas & Topics"-Karten verschoben, welche für den Blog in Frage kommen. Auch macht es in dieser Phase Sinn, Mitglieder der Karten zuzuweisen und Fristen anzugeben. Diese "Owner" sind die Autoren der Blog Posts. 

3. In Internal Approval

Alle unsere Blog Artikel werden bei uns nach dem 4-Augen-Prinzip behandelt und vor dem Publizieren von einem Teammitglied auf diverse Aspekte wie Inhalt, Logik und SEO geprüft. Sobald ein Blog Post vom jeweiligen Autor verfasst wurde, wandert die Karte in diese Spalte. Mittels der "@-Funktion" können Sie Ihre Kollegen oder Vorgesetzen zum Approval auffordern (siehe Bild).

4. Published

Hierhin wandert die Karte ganz am Schluss. Wir sammeln in dieser Spalte alle bereits publizierten Blog Posts. 

5. Resources

In dieser zusätzlichen Spalte sammeln wir Vorlagen und Quellen für weitere Blog Posts sowie weitere Informationen zu internen Prozessen und Eckpunkten.  

Gratis Tipps zum Schluss

Übung macht den Meister. Und durch die Übung haben wir auch vieles dazu gelernt, gemerkt, was funktioniert, was weniger und wie am effizientesten gearbeitet wird. Diese Tipps und Tricks wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.

  • Einheitliches Vorgehen: Versuchen Sie die Karten jeweils nach demselben Schemata zu betiteln. Verwenden Sie in den Karten beispielsweise immer den Titel des Blog Posts oder - wenn Sie Trello nutzen um konkrete Aufgaben zu verwalten - immer ein Verb gefolgt von einem Objekt (z.B. "Ideen für Whitepaper sammeln" oder "Social Posts erstellen").
  • Weniger ist mehr: Arbeiten Sie mit möglichst wenig Listen - so behalten Sie den Überblick.
  • Zentrale Kommunikation: Versuchen Sie alle Dokumente und Korrespondenz, die ein Projekt oder Blog Post betreffen, nur auf Trello stattfinden zu lassen. So haben Sie alles an einem Ort, zentral abgespeichert und für alle auffindbar. Missverständnisse und Doppelspurigkeiten werden so vermieden.
  • Blog Content Meetings: Wir raten alle ein bis zwei Monate ein Content Meeting durchzuführen, in denen die Ideen in der Spalte "Ideas & Topics" besprochen, terminiert und den einzelnen Blog-Autoren zugeordnet werden. 
  • Regeln bestimmen: Definieren Sie intern, wie lange z.B. die Vorlaufzeit für einen Blog ist und wie der Genehmigungsprozess abläuft 
  • Content Recycling: Bestehende Inhalte und Blog Artikel in einer angepassten Form wiederzuverwenden, macht durchaus Sinn. Darum unser Tipp: Lassen Sie die bereits publizierten Blog Posts in der Liste "Published" stehen und gehen Sie diese gelegentlich durch. Wie ist der aktuelle Stand zu diesem Thema heute? Was hat sich verändert? Was ist dazugekommen? Kann aus diesem ein verwandtes Thema abgeleitet werden? Seien Sie kreativ und nutzen Sie die Liste "Published" als Inspiration.

Gratis Template für Sie zum Download

Alles ganz logisch, oder? Unser gratis Template Board dient Ihnen als Vorlage. Hierzu einfach das Board kopieren (Rechts unter "Mehr"), auf das eigenen Unternehmen anpassen, Teammitglieder einladen und loslegen - viel Spass! 

Welches Tool benutzen Sie, um Ihren Content zu managen? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Was haltet Sie davon ab, Trello zu benutzen? Oder arbeiten Sie bereits mit Trello? Wir sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen...